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Etiketten mit Prägung

Verschiedene Prägedruckverfahren für attraktive, exklusive und edle Optik

Oftmals entscheidet der erste Eindruck – und das ist gerade im Produktmarketing extrem wichtig. Eine tolle Verpackung und ein ansprechendes Etikett sind daher häufig der Schlüssel zum Erfolg, um die Kaufentscheidung des Kunden und das Image des Produktes positiv zu beeinflussen.

Mit Prägeetiketten werden Produktverpackungen, aber auch Firmenbroschüren, Kataloge und Präsente optisch aufgewertet. Sie bieten ein unverwechselbares Erscheinungsbild und haben starke Werbe- und Imagewirksamkeit. Geprägte Aufkleber sind im Vergleich mit normalen Stickern stets echte Eyecatcher, die Akzente setzen.

Prägedruck kann sowohl als glanzvolle, partielle Zusatzveredelung mit herkömmlichen Druckverfahren kombiniert als auch als einziges Druckverfahren für die Kreation eines besonderen Layouts verwendet werden.

Sehr häufig eingesetzt werden goldener oder silberner Prägedruck sowie weitere Metallicprägungen z.B. in den Farben kupfermetallic, rotmetallic, blaumetallic oder grünmetallic. So entsteht der einzigartige Look, der nur mit Hilfe von Prägedruck zu erzielen ist. Mit den drei bei uns verfügbaren Prägetechniken Heißprägung, Kaltprägung und Blindprägung produzieren wir hochwertige, brillante Labels mit exklusiver Optik. Zu allen drei Prägeverfahren finden Sie unten ausführliche Erläuterungen über die Herstellungsart und ihre jeweilige Besonderheit.

Je nach Prägetechnik und der individuellen Kombination von Basismaterial und Farb- bzw. Metallicfolien können mit geprägten Labels ganz unterschiedliche optische Effekte und Wirkungsweisen erzielt werden, die sich perfekt auf Produkt, Zielgruppe und Firmenimage abstimmen lassen.

Da die zur Verfügung stehende Materialpalette und die Auswahl der einsetzbaren Prägeverfahren unzählige individuell gestaltbare Kombinationsmöglichkeiten bieten, ist das Spektrum der möglichen Erscheinungsformen extrem vielseitig und reicht von dezent, schlicht und klassisch über edel, apart, stilvoll, elegant, repräsentativ und luxuriös bis hin zu auffällig, extravagant, glitzernd, poppig und trendig. Oftmals wird eine kreative Komposition aus einem bestimmten Untergrundmaterial mit einer eher ungewöhnlichen Prägefarbe zu einem echten Unikat und „Hingucker“.

Mögliche Basismaterialien (abhängig vom Prägeverfahren) für geprägte Aufkleber:

  • Weißes Papier: matt oder glänzend
  • Effektpapier: Packpapier, Perlmutt, Antik
  • Alukaschiertes Papier: gold, silber, jeweils matt oder glänzend
  • Holografisches Papier: schillernde holografische Optik
  • PE-Folie: weiß oder transparent
  • Acetatseide: weiß oder schwarz


Die Aufdruckfarben werden im Prägedruck nicht wie bei herkömmlichen Drucktechniken (Flexo-, Buch-, Offset- oder Siebdruck) nach den im Printbereich üblichen Farbsystemen HKS, Pantone oder RAL bestimmt. Auch vierfarbiger Euroskaladruck (Bilderdruck) nach CMYK (cyan, magenta, yellow, black) ist im Prägedruck nicht realisierbar, denn hier wird nicht mit flüssigen oder pastösen Druckfarben gearbeitet, sondern mit metallisierten oder pigmentierten Farbbändern, die anhand verschiedener Techniken (siehe unten) auf das Etikettenmaterial fixiert werden. Die so entstehende einzigartige, brillante Optik eignet sich zum Veredeln von Verpackungen und Produkten in sehr vielen unterschiedlichen Segmenten.

Einsatzbereiche für Prägeetiketten: 

  • Schmuck, Accessoires
  • Kunsthandwerk, Designobjekte, Luxusartikel
  • Kosmetik, Parfum
  • Geschenkartikel, Blumenverpackungen
  • Wein, Sekt, Spirituosen
  • Feinkost, Confiserie, Süßwaren
  • Saison- und Dekorationsware (Weihnachten, Jubiläum)
  • Qualitäts- und Gütesiegel, Zertifizierungen, Auszeichnungen
  • sowie allgemein als edle Firmen- und Werbelabels auf Broschüren, Verkaufs- und Präsentationsunterlagen, Katalogen und Werbegeschenken

 

Nachfolgend finden Sie Hintergrundinformationen zu den von uns angebotenen Prägetechniken:  

1.)    Heißprägung (auch: Heißprägedruck, Heißfolienprägung, Hot Foil Stamping, Hotstamping)

Im Heißprägeverfahren wird während des Fertigungsprozesses das Klischee (Prägestempel für den Aufdruck) erhitzt und auf ein Farbband gepresst, welches über dem Etikettenmaterial liegt. Unter der Einwirkung von Hitze und Druck schmilzt das Farbband an den Stellen, wo es Kontakt zum erwärmten Prägestempel hat, und hinterlässt auf dem Aufkleber das gewünschte Druckbild.

Als Farbbänder (Prägebänder) stehen neben diversen Buntfarben in matter und glänzender Optik vor allem die für den Heißprägedruck so charakteristischen Metallic- und Effektfarbbänder zur Verfügung. Insbesondere die hochglänzende Goldprägung ist der Klassiker bei Heißfolienetiketten. Aber auch andere Metallicfarben wie glänzendes Kupfer, Metallic-Blau, Metallic-Grün oder Metallic-Rot werden häufig eingesetzt und erzielen einzigartige, edle Effekte. Gold und Silber ist jeweils als hochglänzende oder matte Prägung möglich. Kombiniert mit alukaschiertem Haftpapier können hiermit sehr luxuriös wirkende Varianten kreiert werden wie beispielsweise Glanzgold-Prägung auf Mattgold-Material oder auch goldene und silberne Prägung in Verbindung mit farbigen Metalliceffekten. 

2.)    Kaltprägung (auch: Kaltprägedruck, Kaltfolienprägung, Cold Foil Stamping, Coldstamping)

Auch bei der Kaltprägetechnik wird mit Farbbändern und Klischees zur Druckübertragung gearbeitet. Hier wird aber das Farbband nicht mittels Hitze, sondern mit Klebstoff auf der Etikettenoberfläche fixiert. Statt (wie bei herkömmlichen Druckverfahren) Druckfarbe zu übertragen, nimmt das Klischee hier Klebstoff auf und überträgt diesen auf das Etikettenmaterial. An diesen mit Klebstoff benetzten Stellen bleibt nach festem Pressdruck bei der nächsten Fertigungsstufe das Kaltfolien-Farbband haften, sodass hier das gewünschte Druckbild konturenscharf und präzise in der Farbe der Prägefolie auf dem Label fixiert ist.

Charakteristisch für Kaltfolien sind ihr intensiver Glanz, starke Reflexion und brillante Farbeffekte. Neben den typischen Gold- und Silberfolien stehen weitere metallische und holografische Farb-Prägefolien aber auch klassische Buntfarben zur Auswahl. Durch das Applizieren von Metallic-Elementen kann bei diesen Aufklebern sogar eine gewisse Fälschungssicherheit erzielt werden, da diese Bereiche sich beispielsweise nicht einfach kopieren und per Farbdrucker reproduzieren lassen.  

3.)    Blindprägung (auch: Blinddruck, Blindpressung, Farblosprägung, Reliefdruck, Reliefprägung)

Beim Blindprägeverfahren kommt überhaupt keine Farbe zum Einsatz – weder in Form von klassischer Druckfarbe noch als Farb- oder Metallicbänder. Bei dieser Technik erzeugt der Prägestempel das individuelle Motiv mittels einer „Verformung“ des Haftmaterials, indem das Motiv in das Material „eingedrückt“ wird.

Man unterscheidet hier zwischen den beiden Prägevarianten

-        Hochprägung: das Motiv erscheint erhaben, reliefartig, aus dem Material heraus ragend

-        Tiefprägung: das Motiv erscheint vertieft, abgesenkt im Material

Beide Prägetypen erzeugen die charakteristische Haptik einer fühlbaren, tastbaren Druckkontur. Die optische Erscheinung ist aufgrund der komplett fehlenden Farbgebung unaufdringlich, edel und sehr stilvoll. Labels mit Blindprägung bestechen durch ihre schlichte Eleganz und sind einfach etwas Besonderes in der sonst eher bunten und farbintensiven Welt der Aufkleber, Sticker und Etiketten.

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